Du möchtest endlich dein eigenes Bullet Journal anfangen, aber du weißt nicht, was du für den Start überhaupt benötigst? Eine Bullet Journal Anleitung und einen Überblick über die wichtigsten Materialien für den Start findest du hier
![](https://lifeinajournal.com/wp-content/uploads/2021/02/dotted-grid-1-955x1024.jpg)
Fangen wir zunächst einmal mit dem Buch an. Grundsätzlich kann für das Bullet Journaling jedes beliebige Buch oder Heft genutzt werden. Ich persönlich empfehle dir ein „dotted grid“. Dabei stören Kästchen oder Linien nicht und du hast dennoch eine Orientierungshilfe durch die gepunktete Struktur. Mit etwas Übung gelingen so auch ohne Lineal relativ gerade Linien, wobei ich persönlich unperfekte Linien sogar bevorzuge. So wirkt das Bullet Journal lebendiger und nicht so steif.
Welche Größe sollte dein Notizbuch haben? Das ist natürlich individuell zu entscheiden. Meine Bullet Journals haben die Größe A5, das ist für mich persönlich die optimale Größe. Es ist praktisch mitzunehmen, passt auch in kleinere Taschen und ist nicht zu sperrig. Für andere Personen bietet sich ein Bullet Journal in A4 mehr an, z.B. wenn man einem kreativen Beruf nachgeht und öfter Skizzen oder Ähnliches entwerfen muss. Das ist jedem selbst überlassen und nur wenn man sich einmal für eine Größe entscheidet, heißt das natürlich nicht, dass man immer dabei bleiben muss. Trau dich, auch mal was Neues auszuprobieren!
Je nachdem, womit und wie aufwändig du dein Bullet Journal gestalten möchtest, solltest du auf jeden Fall auf die Dicke des Papiers achten! Das Leuchtturm 1917 hat zum Beispiel 80gsm. Was sich zunächst nach viel anhört, ist in der Praxis meiner Meinung nach leider ungenügend. Bei mir haben die Stifte durchgeblutet und man sah auf den nächsten Seiten die Schatten. Das gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Mein nächstes Bullet Journal hatte dann Papier in der Stärke von 120gsm. Das hat den Vorteil, dass man keine Schatten sieht und sogar mit Wasserfarbe gestalten kann, ohne dass es durchscheint. In einem meiner nächsten Beiträge stelle ich dir verschiedene Bullet Journals vor und teile meine Erfahrrungen mit dir.
Neben dem richtigen Buch spielen die richtigen Fineliner eine wichtige Rolle. Für mich ist es wichtig, dass die Stifte nicht verwischen und wasserfest sind, damit ich gegebenenfalls mit einem Stift noch über die Schrift malen kann, ohne diese zu verwischen. Besonders häufig sieht man in der Community die Sakura Pigma Micron Fineliner* und Faber Castell Pitt Artist Fineliner*. Ich selber schreibe aktuell mit dem Tombow Mono drawingpen*. Dieser Fineliner ist in der Größe 03 und schmiert nicht, wenn man ihn mit anderen Stiften übermalt.
Die richtige Stiftgröße ist Geschmackssache. Für den Anfang empfehle ich dir, ein kleines Set anzulegen. Zum Beispiel das Set von Sakura* auf Amazon. In dem Set enthalten sind eine kleiner Größe (02), eine mittlere Größe (04) und ein dickerer Fineliner (08). Je nachdem, wie du dein Bullet Journal gestalten möchtest, brauchst du natürlich mehr oder weniger Stifte. Ein Set bietet sich vor allem dann an, wenn du auch in dein Bullet Journal zeichnen möchtest. Da ist die kleine Stiftgröße besonders nützlich, um filigrane Zeichnungen nachzumalen und den großen Stift kannst du zum Beispiel zum Umranden benutzen oder Überschriften damit gestalten.
Sobald du den für dich richtigen Stift und das richtige Buch gefunden hast, kann es eigentlich schon losgehen! Möchtest du dein Bullet Journal aufwändiger gestalten, gibt es natürlich noch einige andere Materialien, die du dir besorgen kannst. Dazu erfährst du in meinem nächsten Beitrag mehr.
Du solltest dir vorher Gedanken machen, wie du dein Bullet Journal gestalten möchtest, mit welchen Materialien du arbeiten wirst und wozu du dein Bullet Journal nutzen willst. Davon ist dann auch abhängig, worauf du beim Kauf deines Journals achten solltest.
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